Der Mobiltelefon-Unternehmer Mo Ibrahim in Großbritannien hat einen Preis für Afrikas beste/n RegierungschefIn lanciert. Der „Mo Ibrahim-Preis für afrikanische Führungsleistung“ ist mit 5 Millionen US-Dollar dotiert, höher als der Nobelpreis. Der Preis soll jährlich vergeben werden, wofür die Regierungsperformance von 53 Staaten am Kontinent ausgewertet werden soll. Ausgezeichnet werden Staatschefs, die ihren WählerInnen Sicherheit, Demokratie, Menschenrechte, Gesundheit, Bildung und ökonomische Entwicklung gewährleisten. Das Preisgeld wird erst nach Ausscheiden aus dem Amt über zehn Jahre bezahlt, zusätzliche gibt es eine Rente auf Lebenszeit. Dies, so Ibrahim, weil sie für gewöhnlich nach Amtszeit alles verlieren, was Korruption und das Festhalten an der Macht begünstigt.
Ibrahim ist gebürtiger Ägypter und hat 2005 seine panafrikanische Mobiltelefongesellschaft Celtel um 3,4 Milliarden Dollar an Kuwait verkauft.